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Liebster Award

Die liebe Nadja Zinnecker hat mich für den “Liebster Award” nominiert. Nadja habe ich 2013 auf einem Seminar in Frankfurt kennengelernt. Sie ist Illustratorin und leitet im Raum Frankfurt Kunst-Workshops. Mit ihren frischen Ideen und ihrer Überzeugung, dass “jeder Zeichnen lernen kann” habe ich ihren Blog journadjal bis heute verfolgt – auch wenn ich ab und an meine eigenen Zeichenkünste beim Malen mit meiner kleinen Tochter doch in Frage stellen muss ;)

Der Liebster Award ist kein klassischer Foto Award für ein von mir aufgenommenes Bild oder dergleichen, sondern eine Art Initiative, die Bloggern ermöglicht den Lesern etwas über sich selbst und seine Art zu Bloggen preiszugeben und gleichzeitig auf andere Blogs aufmerksam zu machen, indem man den Award weiter reicht. Da ich ja nicht so der typische Blogger bin und eigentlich auch etwas schreibfaul, beziehe ich die Fragen mal ein wenig auf meine Fotografiekünste. Hier nun also die 11 Fragen.

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  1. Wann hast du deinen Blog gestartet?

Ende 2014. Zu der Zeit existierte meine Homepage mit meinem Portfolio an Hochzeitsfotos bereits schon länger. Aber zum Bloggen konnte ich mich irgendwie nicht durchringen – ich bin eher ein Mann der wenigen Worte ;)

 

  1. Warum bist du zum Blogger geworden? Welche Ziele verfolgst du mit deinem Blog?

Irgendwann ist es dann doch passiert, das Bloggen. Immer mehr zukünftige Brautpaare wollten neben den Fotos in den Galerien meiner Seite auch Hochzeitsfotos von einem ganzen Tag sehen. Und sowas passt in das Konzept eines Blogs gut rein. Ich schrieb also ein wenig über die von mir fotografierten Hochzeiten und setzte dazu die passenden Bilder vom Getting ready bis spät in die Nacht in der richtigen Reihenfolge als eine Art “Hochzeit im Zeitraffer” rein. Außerdem konnte ich so auch ein wenig über mich schreiben, wie ich fotografiere, was mir dabei wichtig ist, wie ich so ticke… Da ich als Hochzeitsfotograf meine Brautpaare an ihrem Tag sehr lange begleite und eigentlich die ganze Zeit in deren Nähe bin, sollte die Chemie schon einigermaßen stimmen. Mit dem Blog haben somit interessierte Brautpaare noch vor dem persönlichen Kennenlernen ein wenig die Möglichkeit zu schauen, was sich hinter dem Hochzeitsfotografen Stefan sonst noch so verbirgt.

 

  1. Wo und wann bloggst du am liebsten?

Bloggen kann ich nicht schnell mal so nebenbei machen. Mein Gehirn ist da zu 100 Prozent ausgelastet – ich bin nicht so der wortgewandteste Schreiber. Daher blogge ich ausschließlich verbarrikadiert ohne irgendwelche Störeinflüsse von außen in meinem Büro.

 

  1. Wie würdest du deinen Blog charakterisieren?

Auf meinem Blog gibt es emotionale und kunstvolle Hochzeitsgeschichten.

 

  1. Wie kommst du zu deiner Themenauswahl / Bildauswahl?

Wenn ich über Hochzeitsreportagen blogge, dann ist es mir wichtig den kompletten Tag mit all seinen Höhen  und Emotionen widerzuspiegeln. Daher wähle ich hier meine Fotos auch ein wenig anders aus, als beispielsweise für  Fotowettbewerbe oder für meine Galerien. Es sind nicht unbedingt die einzelnen “Wow”-Fotos, die hier reinkommen, sondern diejenigen, die die Geschichte vom Hochzeitstag von morgens bis abends am Schönsten erzählen.

 

  1. Wie viel Zeit nimmt ein Blog-Beitrag durchschnittlich in Anspruch?

Relativ lange (siehe Punkt 3). Im Gegensatz zu meiner Frau Katja, die ihre Blogeinträge einfach so runterschreibt und auf “veröffentlichen” klickt ohne auch nur einmal den kompletten Beitrag gelesen zu haben, gibt es bei mir schon noch die eine oder andere Korrekturschleife.

 

  1. Was sagt deine Familie zu deiner Bloggerei?

Ich glaube, sie findet es gut. Meine Frau hat mich dazu ja sogar motiviert, “…mach doch endlich mal einen Blog… du redest die ganze Zeit von Digital Native und dann lebst du was das Bloggen angeht doch noch in der Steinzeit”. Wo sie Recht hat… ;) Wahrscheinlich hat sie da aber noch nicht damit gerechnet, dass sie die “Korrekturschleife” ist! ;)

 

  1. Welches Feedback ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Das Feedback meiner Brautpaare, wenn sie mir schreiben, dass meine Wort- und Bildwahl genau ihre Emotionen von ihrem Tag wieder aufleben lassen.

 

  1. Wie stellst du dir deinen „typischen“ Blog-Leser vor?

Ich denke, das sind zum größten Teil Bräute, die versuchen ihre Verlobten zu überzeugen, doch einen professionellen Hochzeitsfotografen für ihre Hochzeit zu engagieren und nicht etwa Onkel Gustav ;)

Bräute neigen auch dazu, sich intensiver mit ihrem Hochzeitstag auseinander zu setzen und ich denke sie finden es interessant, Berichte von Hochzeiten mit all den schönen Bildern zu lesen und dabei von der eigenen Hochzeit zu träumen!

 

  1. Welche Fotografen / Filmemacher beeindrucken dich?

Artur Voth, einst mein persönlicher Hochzeitsfotograf. Durch ihn bin ich erst richtig zur Hochzeitsfotografie gekommen. Aus fotografischer Sicht unterscheiden wir uns schon ein wenig und ich habe schon lange meinen eigenen Stil gefunden. Aber was mir besonders an ihm bei meiner Hochzeit in Erinnerung geblieben ist, ist seine ruhige und zurückhaltende Art. Ich habe ihn nie als den aufdringlichen Fotografen, der noch ein Foto hier und noch ein Foto da haben möchte erlebt, sondern er war immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ohne wirklich in das Geschehen einzugreifen und hat alles perfekt festgehalten. Und genau so sollte ein guter Hochzeitsfotograf sein! Jemand, an den man sich als Brautpaar sehr gerne erinnert weil er tolle Fotos überreicht hat, und nicht, weil er ständig im Weg stand ;)

 

  1. Wie viele Tage kannst du OHNE Internet aushalten? (Ganz ehrlich!)

Ich habe Whatsapp auf stummgeschaltet und versuche in meiner Freizeit möglichst wenig vor dem Rechner zu sitzen, einfach weil ich berufsbedingt den kompletten Tag davor sitze. Von daher glaube ich schon, dass ich es sehr lange ( = mehrere Wochen) aushalten könnte – im Gegensatz zu meiner bloggenden Frau, die von sich aus schon sagt, sie sei handy- und internetsüchtig ;)

Hochzeitsfotograf Alzenau

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